Apple zahlt zwischen 7 und 9 US-Dollar pro Einheit für die 3D-Touch-Komponenten des iPhone 7, aber dieser Preis dürfte sich für das angeblich auf OLED basierende iPhone 8-Modell des Unternehmens auf 18 bis 22 US-Dollar verdreifachen.
Die 150-prozentige Preiserhöhung ist laut einem von DigiTimes zitierten Bericht in der chinesischsprachigen Economic Daily News darauf zurückzuführen, dass Drucksensoren für OLED-Displays eine separate Schutzverglasung auf der Vorder- und Rückseite des Displays erfordern.
„Aufgrund der zusätzlichen Verklebung von Glasabdeckungen sind die Gesamtkosten für die Verarbeitung von OLED-basierten 3D-Touch-Lösungen um etwa 50 Prozent höher als für LCD-basierte Lösungen. Die Angebote für den Kunden sind jedoch um etwa 150 Prozent höher“, heißt es in dem Bericht.
Die taiwanesischen Hersteller von Touchpanels, TPK Holdings und General Interface Solution, liefern 3D-Touch-Teile für bestehende LCD-basierte iPhones. Sowohl TPK als auch General Interface Solution sollten die einzigen Anbieter der verbesserten 3D-Touch-Komponenten von iPhone 8 sein.
Laut Economic Daily News hat Apple die Preiserhöhung akzeptiert.
Das 3D-Touch-Modul des iPhone 7 verbindet, wie bereits erwähnt, Drucksensoren direkt mit dem LCD-Display. Für die OLED-Display-Technologie besteht die 3D-Touch-Lösung von TPK darin, eine Glasabdeckung auf die Vorder- und Rückseite eines OLED-Panels zu kleben, „um das zerbrechliche Panel zu verstärken“.
Berichten zufolge hat TPK die Zertifizierung für seine OLED-basierte 3D-Touch-Lösung für das iPhone 8 bestanden. Das Unternehmen geht nun davon aus, wichtige Aufträge von Apple zu erhalten.