Der zuverlässigste Apple-Analyst hat keinen Zweifel daran, dass der Ausbruch des Coronavirus sich auf die iPhone-Verkäufe auswirken wird, und veranlasst ihn, seine Versandrichtlinien um zehn Prozent zu kürzen.
Dies wurde in Kuos Forschungsbericht mit TF International Securities erwähnt, den CNBC gestern Abend gesehen hat. In diesem Bericht warnt der verehrte Analyst, dass es Anzeichen dafür gibt, dass die iPhone-Versorgung tatsächlich von dem Ausbruch des Coronavirus in China betroffen ist, einem Land mit 1,4 Milliarden Einwohnern.
Hier ist ein Auszug aus seiner Notiz an die Kunden:
Unsere jüngste Umfrage hat ergeben, dass die iPhone-Versorgung vom Coronavirus betroffen ist. Daher haben wir die iPhone-Versandprognosen im ersten Quartal 2020 um zehn Prozent gesenkt. Die Lieferungen im zweiten Quartal sind aufgrund der Unsicherheiten des US-amerikanischen Marktes schwierig vorherzusagen Coronavirus-Epidemie und Verbrauchervertrauen.
Der Rückgang der Sendungen um zehn Prozent veranschlagt die iPhone-Sendungen von Kuo für dieses Quartal auf rund 36 bis 40 Millionen Einheiten. Zur Orientierung schätzte der Analyst zuvor, dass der Cupertino-Technologiekonzern im ersten Quartal des vergangenen Jahres rund 38 Millionen iPhones ausgeliefert hatte.
Wie Sie wahrscheinlich wissen, meldet Apple keine iPhone-Verkäufe mehr.
Der Analyst erwähnte in seiner Studie gegenüber Kunden auch, dass der Gesamtversand von Smartphones in China während der chinesischen Neujahrsferien um bis zu 50 bis 60 Prozent jährlich zurückging. Dieser Rückgang ist ein Zeichen dafür, dass das Verbrauchervertrauen aufgrund des Coronavirus geschwächt wird.
Der Ausbruch des Coronavirus hat bereits viele Unternehmen betroffen und wirkt sich auch weiterhin negativ auf die Weltwirtschaft aus. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Apples weltweite Lieferkette im zweiten Quartal weniger Mobiltelefone produziert.
Außerdem warnte Apples Chef Tim Cook in der Gewinnaufforderung letzte Woche, dass das Coronavirus den Umsatz des Quartals beeinträchtigen könnte, und veranlasste die Unternehmensleitung, eine Umsatzprognose in Höhe von 4 Mrd. USD zwischen 63 Mrd. USD und 67 Mrd. USD festzulegen.
Nach den neuesten Zahlen der chinesischen Gesundheitskommission vom Montag gab es im Land 17.205 Fälle von Coronavirus und bisher 361 Todesfälle. Informieren Sie sich auf der offiziellen Website der Organisation über das Coronavirus und wie Sie sich schützen können.