Ein großartiges kleines ARKit-basiertes Hackathon-Projekt der australischen Entwicklerin Jacqui Hyslop von RedBubble in Melbourne zeigt das enorme Potenzial von Apples neuem Framework für die Erstellung von Augmented-Reality-Erlebnissen für iPhone und iPad mit iOS 11.
Die einfache Proof-of-Concept-App ermöglicht es dem Benutzer, virtuelle Kissen (und andere Einrichtungsgegenstände) auf einer Couch und anderen Möbeln in ihrer realen Welt zu platzieren, ohne dass der psychedelische Oberflächenverschiebungseffekt viele andere AR-Plattformen beeinträchtigt.
Diese App beweist eindeutig, dass das Einkaufen von Wohnkulturen in Augmented Reality das Fahren in ein Geschäft überwindet, nur um zu sehen, wie dieses Kissen auf einem Bett aussehen würde, das nicht in Ihrem Ausstellungsraum liegt und wenig Ähnlichkeit mit Ihrem eigenen Zuhause hat.
Die unten eingebettete Videodemonstration unterstreicht die ganze Raffinesse der zuverlässigen Flugzeug- und Objekterkennung sowie der Präzisionsverfolgung von ARKit. Es ist bemerkenswert, dass all dies ohne spezielle Hardware so flüssig abläuft.
ARKit verwendet maschinelles Lernen, künstliche Intelligenz, Computer Vision und ausgefeilte Algorithmen, um Live-Kameraübertragungen zu analysieren und die Welt um Sie herum zu „sehen“. Außerdem werden Daten von integrierten Gerätesensoren wie Beschleunigungsmesser und Gyroskop abgerufen, um horizontale Ebenen in Ihrer realen Welt zu erkennen, die lokalen Lichtverhältnisse zu bestimmen und so weiter.
Mit ARKit betriebene Apps dieser Art sollten auf dem iPhone 8 sogar noch besser sein, da der nach hinten gerichtete 3D-Lasersensor es dem Gerät ermöglicht, Tiefen- und Kartenobjekte genau zu erfassen.
Sehen Sie sich unbedingt eine weitere hochentwickelte ARKit-Demo an, in der eine App gezeigt wird, mit der der Benutzer die Grundfläche beim Gehen durch einen Raum aufzeichnen kann. Es berechnet das gesamte Filmmaterial des Raums und kann sogar detaillierte Blaupausen erstellen, die in CAD-Apps exportiert werden können.
Und hier ist es.
Die Zukunft des Möbeleinkaufs sieht ebenfalls positiv aus, da der Möbelriese Ikea mit Apple eine eigene ARKit-App entwickelt hat, mit der Benutzer virtuelle Möbel zu Hause ausprobieren können, bevor sie eine tatsächliche Bestellung innerhalb der App aufgeben.
Stellen Sie sich die Möglichkeiten vor: Mit der Ikea-App könnten Sie sicherstellen, dass das Bücherregal, das Sie schon seit einiger Zeit im Auge haben, wieder in diese Ecke passt, ohne sich die Mühe machen zu müssen, einen ihrer Läden zu besuchen.
Freuen Sie sich auf ARKit-basierte Apps?