Die Digitalisierung von Smartphones hat die Art und Weise, wie wir Fotos aufnehmen, anzeigen und speichern, geändert. Die Zeiten, in denen Fotos gedruckt und physische Alben gespeichert wurden, sind vorbei. Darüber hinaus gibt es Hunderte von Fotobearbeitungs-Apps im Google Play Store und im Apple App Store, mit denen Fotos bearbeitet, geändert und "verschönert" werden können. Dies hat jedoch negative Auswirkungen auf Ihre Fotos?
Wir haben alle Fotobearbeitungs-Apps verwendet, um Filter anzuwenden, in den Schönheitsmodus zu wechseln oder einfach die Funktionen der App zu nutzen (z. B. die Gesichts-App). Wie alle Apps im Play Store stellen einige der Fotobearbeitungs-Apps den Benutzer vor ernsthafte Probleme.
Wie gefährlich sind Fotobearbeitungs-Apps??
Erstens gibt es zwei Arten von Fotobearbeitungs-Apps: Geräte-basierte Apps und Server-basierte / Cloud-basierte Apps. Die gerätebasierten Apps funktionieren auf dem Smartphone und arbeiten ohne Internet, was das Gegenteil der cloudbasierten Apps ist. Die gerätebasierten Apps verfügen im Allgemeinen über eine Reihe von Programmen, wie z. B. vorinstallierte Fotobearbeitungen und Filter, die auf die Fotos des Benutzers angewendet werden.
Die gerätebasierten Foto-Apps können außerdem in Freemium- und Premium-Apps unterteilt werden. Wie bereits erwähnt, ist Freemium kostenlos und kann problemlos im Play Store heruntergeladen werden. Es ist jedoch in der Regel mit Anzeigen geladen, die sich auf die Nutzererfahrung auswirken können. Darüber hinaus sind die Anzeigen zielgerichtet, was die Erfassung von Nutzerdaten impliziert. Ein gutes Beispiel ist die PicsArt-App, die allein auf Android über 500 Millionen Downloads bietet.
Premium-Geräte-basierte Apps hingegen sind solche, bei denen Benutzer einen Betrag im Voraus bezahlen müssen, um sie herunterzuladen. Diese Apps sind entwicklerfreundlicher und enthalten im Allgemeinen keine Werbung. Das indische Publikum ist jedoch weiterhin skeptisch, Apps zu bezahlen und nicht herunterzuladen. Oft sehen wir eine Premium-Version in einer Freemium-App, in der das Bezahlen zusätzliche Funktionen eröffnet oder die Werbung für sie freigibt.
Der größte Vorteil der Verwendung von gerätebasierten Apps besteht darin, dass alle Daten lokal gespeichert werden, wodurch der Benutzer mehr Kontrolle erhält und das Risiko eines Datenmissbrauchs minimiert wird. Gleichzeitig hängt die Leistung dieser Apps von der Leistung des Geräts ab. Häufig wird beim Laden von Apps eine Verzögerung festgestellt, wenn das Gerät langsam ist. Adobe Lightroom und Adobe Photoshop Express sind beliebte geräteorientierte Foto-Apps.
Cloud-basierte Foto-Apps: gut oder schlecht?
Dann kommen die cloudbasierten oder serverbasierten Fotobearbeitungs-Apps. Diese Art von Apps erfordern eine Internetverbindung und wenden KI- und maschinelles Lernen an. Nehmen Sie zum Beispiel Prisma, eine App, die sich selbst gebrandmarkt hat, um Fotos in Kunst zu verwandeln. Prisma verwendete wie andere Cloud-basierte Apps KI und maschinelles Lernen für die Bearbeitung.
Bei cloudbasierten Foto-Apps müssen Benutzer ihre Fotos hochladen, die dann an den Server / die Cloud-Computer gesendet werden, der / die das resultierende Bild mit den Bearbeitungen / Filtern usw. zurücksendet. Das Beste daran ist, dass dies innerhalb von Millisekunden geschieht. Dem Benutzer ist jedoch völlig unbekannt, dass sein Foto in der Cloud bearbeitet wird.
Datenschutz ist bei einigen Cloud-basierten Apps ein Risikofaktor. In den meisten Fällen lesen Benutzer die Nutzungsbedingungen nicht, während sie die App herunterladen. In einigen Begriffen wird darauf hingewiesen, dass "Fotos vom App-Entwickler / Unternehmen für App-Verbesserungen verwendet werden können". Selbst wenn die Fotos lokal gelöscht werden, bleiben sie auf den Servern gespeichert.
Im Allgemeinen verwenden Entwickler die Daten, um die App zu optimieren und die Benutzeroberfläche zu verbessern. Sobald die Daten jedoch online gehen, bleiben sie online. Das heißt, es könnte zugänglich sein und sogar missbraucht werden. Uns allen ist der Cambridge Analytica-Skandal bekannt, bei dem Daten von Facebook für die Ausrichtung von Anzeigen verwendet wurden.
Deepfakes sind tiefe Risiken
Deepfakes, das ist ein weiteres Merkmal, vor dem man auf der Hut sein sollte. Originelle und gefälschte Videos / Fotos unterscheiden sich kaum und werden oft von schlechten Elementen missbraucht. Snapchat und ByteDance (das TikTok besitzt) haben Deepfake-Filter, die den Benutzern leicht zugänglich sind. Darüber hinaus können solche Apps auch sensible Informationen wie Biometrie erfassen.
Schlimmer noch, gefährliche Apps wie Deep Nude sind ein noch schwerwiegenderer Risikofaktor. Deep Nude war eine Fotobearbeitungs-App, mit der Kleidung von den Bildern entfernt wurde. Solche Deepfake-Apps erfordern nicht einmal High-Computing-Geräte und können kostenlos heruntergeladen werden. Deep Nude wird jetzt aus dem Internet entfernt, einschließlich des dunklen Webs.
Der Risikofaktor
Foto-Apps werden wie einige andere Apps im Hintergrund ausgeführt, und die Benutzer sind sich dessen überhaupt nicht bewusst. Darüber hinaus können Smartphone-Benutzer (sowohl auf iOS als auch auf Android) die Hintergrundverarbeitung des Systems nicht überprüfen. Unerwünschte Entwickler könnten gefälschte Apps starten, die genau wie die echte im Play Store aussehen. Wenn man glaubt, dass die App kostenlos ist, lädt der Benutzer sie herunter, und hier brauen sich die Probleme zusammen.
Beim Seitenladen von Foto-Apps werden weiterhin Daten im Hintergrund gesammelt, was schädlich sein kann. Aus der Perspektive eines Mädchens können die Fotos manipuliert und missbraucht werden. Mit Sideloading-Apps können Fotos oder Daten, die nicht zum Teilen / Hochladen bestimmt waren, weiterhin verfolgt und missbraucht werden.
Darüber hinaus enthalten einige der Fotos, die auf diese Apps hochgeladen wurden, möglicherweise auch andere Informationen, beispielsweise die Innenausstattung eines Hauses. Unbeabsichtigt kann ein Benutzer beim Hochladen von Fotos seine persönlichen Informationen wie Telefonnummer oder E-Mail-Adresse weitergeben, was weiter missbraucht werden kann.
Was kannst du tun?
Fotobearbeitungs-Apps sind weit verbreitet und können möglicherweise nicht mehr verwendet werden. Benutzern wird empfohlen, die Nutzungsbedingungen der App vor dem Herunterladen sorgfältig zu lesen. Es wird ihnen außerdem empfohlen, ihre Daten zu protokollieren und zu überprüfen, ob sie sicher sind.
Es wird außerdem empfohlen sicherzustellen, dass die hochgeladenen Fotos keine persönlichen und vertraulichen Informationen enthalten. Wie bereits erwähnt, bleiben Daten, die über das Internet übertragen werden, im Internet.