Berichten zufolge unternehmen chinesische Grenzschutzbeamte extreme Anstrengungen, um sicherzustellen, dass einige Personen, die in das Land einreisen, wichtige Informationen von ihren Telefonen erhalten.
Der Wächter hat diese Woche einen neuen Bericht herausgebracht, der Aufschluss darüber geben soll, wie chinesische Grenzschutzbeamte auf einigen Handys, auf die sie stoßen, eine spezielle App installieren, um die Menschen bei ihrer Einreise nach China unter Kontrolle zu halten. Wie aus dem Bericht hervorgeht, findet dies insbesondere in der Region Xinjiang für diejenigen statt, die aus dem benachbarten Kirgisistan in das Land einreisen.
Dem Bericht zufolge nehmen chinesische Grenzschutzbeamte die Telefone von Einzelpersonen und installieren anschließend eine Überwachungs-App. Diese App kann dann E-Mails, Textnachrichten und Kontakte von diesem Gerät extrahieren. Informationen zum Telefon selbst werden ebenfalls an die App übergeben.
Grenzschutzbeamte nehmen ihre Telefone und installieren heimlich eine App, die E-Mails, Texte und Kontakte sowie Informationen zum Mobilteil selbst extrahiert.
Touristen sagen, dass sie nicht im Voraus von den Behörden gewarnt oder darüber informiert wurden, wonach die Software sucht oder dass ihre Informationen abgerufen werden.
Die Untersuchung mit Partnern wie der Süddeutschen Zeitung und der New York Times ergab, dass Personen, die den entfernten Grenzübergang Irkeshtam in das Land benutzen, ihre Telefone regelmäßig von Wachen überprüfen lassen.
Auf Android-Handys kann die App einfach direkt installiert werden, die Berichten zufolge von einem chinesischen Unternehmen entwickelt wurde. In der Zwischenzeit sind iPhones nicht aus dem Mix. Reisende sagten, dass ihre iPhones während des Überprüfungsprozesses entnommen wurden und anscheinend die Grenzschutzbeamten sie tatsächlich mit einem physischen externen Gerät verbinden, um sie zu scannen.
Es gibt mehrere Etappen zu überqueren, und auf einmal müssen Reisende ihre Telefone und andere Geräte wie Kameras entsperren und übergeben. Die Geräte werden dann in einen separaten Raum gebracht und einige Zeit später zurückgegeben.
Die iPhones sind an ein Lesegerät angeschlossen, das sie scannt, während auf Android-Telefonen die App installiert ist, um die gleichen Aufgaben zu erledigen.
Es scheint, dass die App in den meisten Fällen deinstalliert wird, bevor das Telefon zurückgegeben wird, aber einige Reisende haben es noch auf ihrem Telefon gefunden.
Der Bericht besagt, dass es keine Informationen gibt, die darauf hindeuten, dass die Überwachungs-App tatsächlich zum Verfolgen von Personen in China verwendet wird. Tatsächlich wird die App in den meisten Fällen deinstalliert, bevor das Telefon an den Besitzer zurückgegeben wird. Einige Touristen haben die App jedoch auf ihrem Handy gefunden, nachdem sie sie zurückbekommen haben.
Derzeit ist nicht bekannt, wie lange die Informationen gespeichert sind oder wohin sie nach dem Extrahieren vom Gerät übertragen werden.
Zwar gibt es keine Hinweise darauf, dass die Daten verwendet werden, um Personen später auf ihren Reisen zu verfolgen, doch die gesammelten Informationen würden es den Behörden ermöglichen, jemanden zu lokalisieren, wenn sie zusammen mit Angaben zum Standort des Telefons verwendet würden.
Es wird mit dem Standard-Android-Symbol und den Worten 蜂 蜂 (Fēng cǎi) angezeigt. Der Begriff hat keine direkte englische Übersetzung, sondern bezieht sich auf Bienen, die Honig sammeln.
Der Guardian sprach mit einem Reisenden, der in diesem Jahr mit einem Android-Handy die Grenze nach Xinjiang überquert hatte, und war beunruhigt, als die App auf seinem Handy installiert wurde.
Wie im ursprünglichen Bericht erwähnt, ist dies nur ein weiteres Beispiel für die Überprüfung der gesamten Region Xinjiang durch die chinesische Regierung.