DigiTimes Microsoft Surface-Geräte sind deutlich billiger als ursprünglich erwartet

Die Bestellungen für Microsoft Surface-Geräte, einschließlich der neuesten Modelle, lagen weit unter den ursprünglichen Erwartungen von Pegatron, dem Vertragshersteller, der sie zusammenbaut.

Laut Quellen aus der vorgelagerten Lieferkette, die in einem DigiTimes-Bericht vom Dienstag zitiert wurden, hat Pegatron Technology in letzter Zeit einen Rückgang der Kundenbestellungen verzeichnet.

Hier ist ein Auszug aus dem Bericht:

Da die Nachfrage nach Microsoft Surface-Produkten durch ähnliche Geräte anderer First-Tier-Anbieter ernsthaft untergraben wurde, hat der Software-Riese seine Bestellungen zurückhaltend platziert, da diese weit unter den ursprünglichen Erwartungen von Pegatron lagen.

Pegatron baut neben Apples langjährigem Hersteller Foxconn auch iPhones.

Der Windows-Gigant stellte am 27. März ein Surface Pro-Tablet der fünften Generation sowie eine neue moderne Tastatur mit integriertem Fingerabdruckleser und anderem Zubehör vor. Das Gerät verfügt unter anderem über eine Akkulaufzeit von 13,5 Stunden, Intels Core-Prozessor der siebten Generation mit dem Codenamen „Kaby Lake“, eine neue Alcantara-Tastatur, einen Surface Pen der nächsten Generation und mehr.

Der gleiche Intel-Chip treibt auch Microsofts 999-Dollar-MacBook-Rivale namens Surface Laptop an.

Laut DigiTimes dürften Bestellungen von Surface Laptops den Umsatz von Pegatron erst im dritten Quartal 2017 steigern. Der stellvertretende Vorsitzende von Pegatron, Jason Cheng, geht davon aus, dass der Umsatz in der zweiten Jahreshälfte 2017 mindestens auf Vorjahresniveau bleiben wird.

Laut TechCrunch soll Microsoft in der letzten Umstrukturierungsrunde Tausende von Vertriebsmitarbeitern auf der ganzen Welt entlassen. Bloomberg fügte hinzu, dass die Entlassungen "einige der bedeutendsten im Außendienst seit Jahren" seien.